Tag 4 und 5

Tag 4, 19. Juni
Das olympische Feuer sollte am 19. Juni in Rustrel entzündet werden und dann unter anderem durch Apt und über dem Mont Ventoux nach Avignon getragen werden. 9:00 Uhr sollte in in Apt ankommen. DieseInformation entdeckte ich nach meiner Tour auf den Mont Ventoux.
Also 5:00 Uhr aufgestanden, 6:00 Uhr Start. 33 km gefahren, um in Apt das olympische Feuer zu sehen.
Ganz großes Theater.  Begleitfahrzeuge ohne Ende, großes Polizeiaufgebot, überall Absperrungen.
Nach einem kleinen Frühstück ging es nach Simiane la Rotonde. 484 Höhenmeter wieder rauf, nachdem ich diese nach Apt runtergefahren bin. In dem Ort sollten die Lavendelfelder blühen, wie mir die Damevon der Touristinfo in Sault (wo sie noch nicht blühten) versicherte.
Unterwegs der Ort Gignac, ein Kleinod.
Die anstrengende Fahrt nach Simiane la Rotonde wurde belohnt durch (teilweise) blühende Lavendelfelder. 
Der Ort ebenfalls ganz entzückend und unentdeckt. In einer Bar ein Bier getrunken, der Tag war sehr heiß, über 30 Grad.
Die Ortsbegehung zusammen mit einem Paar aus dem Allgäu, die mich auf dem Mont Ventoux gesehen hatten und mich vor allem anhand meines Fahrrads (Gravelbike mit Schutzblech) wiedererkannt haben.
Sie waren dort mit den E-Bikes. Kleine Werberunde meinerseits, dass man diese Art des Reisens nicht nur in „der Jugend“ machen kann und das sich das Equipment in den letzten Jahrzehnten doch ordentlich entwickelt hat. Von schweren Baumwollzelten zu Leichtzelten von 1,2 kg, um nur ein Beispiel zu nennen.
Hatte vormittags angerufen, weil es doch ein Stück bergauf war. Da wollte ich sichergehen, dass ich übernachten kann. Der Campingplatz hatte etwas unheimliches, kaum Leute da, alles ein bisschendesolat, aber doch ganz nett.
Und früh kam der Putzmann.
Strecke: 63,34 km,  868 Höhenmeter.
Übernachtung auf dem ….
Abendessen. Überdacht mit löchrigen Bastmatten, die bei Regen keinen Schutz boten.
Abendessen. Überdacht mit löchrigen Bastmatten, die bei Regen keinen Schutz boten.
Tag 5,  20. Juni
Nachts und morgens der ankündigte Regen. 
Frühstück in der Waschniesche.
Fahrt im strömenden Regen zuerst bergab, dann krass bergauf. Ging nur schiebend.
Cappuccino auf Französisch in Rustrel. Sachen abtrocknen lassen.
Weiterfahrt nach Rossillon.
Natürlich wieder ganz oben auf dem Berg. Das letzte Stück ging nur schiebend.
Kleiner „Schock“, wenn man aus der Einsamkeit kommt. Viele Menschen, die den Ort zu Tode lieben.
Der Regen hörte Mittags auf und die angekündigten Gewitter blieben aus.
Weiterfahrt nach …
… in l‘isle sur- la -sorques
Immer gerade aus und flach bis leicht bergab.
Der Fahrradweg ist auf einer ehemaligen Bahntrasse angelegt.
Abends wieder Regen. Ich bekam diesen Platz zugewiesenen, da  wurde doch mal mitgedacht. Und gleich bei den Sanitäranlagen war es auch noch.
Nach kurzem Einkauf Abendessen.
Nach kurzem Einkauf Abendessen.
Mein erster Wein auf der Fahrt. Es gab im Supermarkt kleine Flaschen. Die luxemburgischen Nachbarn haben es in ihr Eisfach gelegt und mir noch Eiswürfel dazu gegeben.
Kurz vor dem Campingplatz daran vorbei gelommen.
Strecke: 77,36 km, 559 Höhenmeter