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Idee, Tour und Fazit

Mit wenig Aufwand über Ostern verreisen, das war der Plan. Den Rhein flussabwärts, so weit wir in 5 Tagen kommen.

Mit Zelt und Verpflegung für 5 Tage an Bord. Mit dabei Oliver und Lukas.

Karfreitag, 15. April 2022

Die Anreise war kurz, das Gepäck ins Taxi verladen und zum Verein bei km 418, unser Haus steht bei km 423.

Boote packen bei angenehmer Wärme. Start 10:15 Uhr. Kaum hatten wir den Rheinaltarm verlassen und den Rhein erreicht, blies uns ein eisiger Nordwind entgegen, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Anspruchsvolles paddeln durch den Ludwigshafener Hafen bis zur Mittagspause 12:00 Uhr nach 15 km bei km 433.

Start nach der Mittagspause 14:15 Uhr. 

Übernachtung bei km 453, Ankunft 17:00 Uhr, sehr schöner Platz gegenüber dem stillgelegten Atomkraftwerk Biblis.

Die restliche Abendsonne wärmte uns noch, dann wurde es schlagartig "sehr frisch". Nach dem Kochen und einem schönen Rotwein zeitig in den Schlafsack.

Schöner Platz mit Sandstrand.

Lukas beim abendlichen Reinigungsbad.

Samstag, 16. April 2022

Die Morgensonne ließ auf sich warten, es war wolkig. Ausgiebiges Frühstück mit Rührei und Kaffee.

Start 11 Uhr. Der Wind hatte auf Nordost gedreht, blies aber unvermindert kalt ins Gesicht. Die Hände wurden eisig.

Mittagspause 13:20 Uhr gegenüber dem Eicher See bei Km 466 . Im Windschatten wunderbar sonnig und fast warm. Weiterfahrt 15:30 Uhr.

Umfahren des Kühkopf auf dem Stockstadt-Erfelder-Altrhein. 16,5 Km fast stehendes Wasser. Trotzdem sehr schöne Tour.

Ankunft 18:30 Uhr an unserer Übernachtungstelle bei km 474,6. Wunderbare Abendsonne. Kochen und genießen.

Kleines Malheur beim Kochen. Das meiste konnte gerettet werden.

Sonntag 17.4.2022

Am Morgen war das Verdeck der Boote gefroren. Nachts standen wir windgeschützt und mit Daunenschlafsäcken war es gut auszuhalten. Das Verlassen des Schlafsacks am Morgen kostete  dann schon einige Überwindung. 

Zum Frühstück alles angezogen, was wir hatten und es war immer noch zu kalt. Jede Menge Kaffee getrunken und die Hände an den Tassen gewärmt. Die nächsten Nächte waren ähnlich kalt gemeldet. Gepaart mit dem erwarteten weiteren sehr starken Nordostwind, erschien uns unsere Tour doch etwas zu ambitioniert, so das wir diese an Tag 3 in Oppenheim beendeten.

Fazit

"Nur die Harten kommen in den Garten".