· 

Tag 7 - Archipel von Zadar

Sonntag, 11. Juli 

 

Wecken 5:00 Uhr, Start 6:30 Uhr. Kurzer Stop in dem Fährhafen Brbinj. Trinkwasser in einem Privathaus geholt.

Die Besitzerin füllte uns allerdings den Wassersack mit Mineralwasser aus einer großen Gallone, mit Verweis auf die schlechte Qualität des Leitungswassers. Der eher gewöhnungsbedürftige Geschmack war uns schon aufgefallen. Wir sind deshalb später generell auf Mineralwasser umgestiegen. 

 

Weiterfahrt 7:15 Uhr mit kräftigem Rückenwind. 10:30 Uhr Frühstückspause an einem Bootsanleger gegenüber des Ortes Mala Rava auf der Insel Otok Rava. Den Plan, dort anzulanden, hatten wir schon aufgrund der Wellen aufgegeben.

 

Weiterfahrt 11:30 Uhr, für 12:00 Uhr waren 4 Beaufort angesagt, die verlässlich eintrafen. Zwangspause in dem Ort Luka bei Aperol-Spritz und Bier.

Weiterfahrt 16:00. Der Wind flaute ab, es schien machbar. Das Ziel war, Sali zu erreichen, etwa 2 Stunden entfernt. Von dort aus wollten wir die „Runde“ vollenden und zum Ausgangspunkt der Tour zurückkehren. Der nächste Tag sollte windarm bis 3 Beaufort werden, die darauffolgenden Tage waren bis 4-5 Beaufort gemeldet, als keine Tage zum Paddeln. 

Auf der Weiterfahrt kamen die Wellen von hinten, anspruchsvoll, aber ohne Angst zu bewältigen. Nach Erreichen von Sali sehr schwierige Suche nach einem Übernachtungsplatz. Zu guter Letzt bauten sich die Wellen zu Meterwellen auf, die mich fast auf das felsige Ufer geschoben hätten. Wir erreichten die nächste Bucht, aus der ich auch nicht mehr herausgefahren wäre, und wenn ich im Sitzen hätte schlafen müssen. Die Bucht bot: Einen Übernachtungsplatz an einer verlassenen Kleinwerft nebst Haus und allerlei verrottenden Nebenbeiwerk. Der Kiesstrand natürlich wieder vollkommen vermüllt. Der Platz bot genügend Platz für unsere Isomatten. Das Mückennetz konnten wir nicht spannen, war aber auch nicht nötig. Trekking Fertignahrung Chicken Masalla, und Gurkensalat waren ein gutes Mahl zum Abend.